I'm on my way ....

.... to Conneticut!

Jaaaa.... es ist soweit! Ich sitze im Zug auf dem Weg nach New Haven zu meiner neuen Gastfamilie!! Leider hat es mit meiner ersten Gastfamilie in Westfield nicht so ganz reibungslos geklappt, ich hatte neben der Kinderbetreuung kaum Zeit für mich und hab mich auch so nicht wirklich wohl gefühlt. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass mein Au Pair Jahr dort das wird das ich mir erhofft habe - ein unvergessliches Abenteuer, an das ich mich immer gerne erinnere. Die letzten Wochen habe ich also damit verbracht mit anderen Familien, die auch im Re-match (so nennt man den Prozess, wenn ein Au Pair eine neue Gastfamilie und umgekehrt sucht) sind zu telefonieren, deren Familienprofile zu lesen und mich mit einigen Familien zu treffen... Und ihr glaubt nicht was ich dort alles zu lesen bekam: eine Familie verlangte doch ernsthaft, dass ich vor jedem Benutzen den Schwamm für 2 Minuten in die Mikrowelle lege um alle Bakterien abzutöten.

Nach meinem Treffen mit Mary und ihren beiden Töchtern, Lucy und Anna, stand meine Entscheidung fest: Ich gehe nach New Haven..... Ja, ihr habt richtig gehört: Yale, ich komme :D

Meinen Aufgaben in meiner derzeitigen Gastfamilie musste ich aber trotzdem noch nachkommen... und mit den Mädels wollte ich meine Zeit in Westfield ja auch noch genießen!

Die "German Girls" im Colorado Cafe

Am Montag war in ganz Amerika Feiertag: Martin Luther King Day. Zum Gedenken an den afroamerikanischen Pastor, der mit seinem friedlichen Wiederstand und vor allem der berühmten "I have a Dream-Speech" große Erfolge für die Gleichberechtigung der afroamerikanschen Bevölkerung in den Vereinigten Staaten erzielte, wurde der dritte Montag im Januar zu einem nationalen Feiertag erklärt. Er soll an den Geburtstag des Widerstandskämpfers erinnern.

Es gab also ein verlängertes Wochenende und viel Gastfamilien haben die Chance genutzt um zum Skifahren in die Berge zu fahren. Deswegen haben Jess, Sonja, Jenny und ich die Gelegenheit genutzt am Freitag einen "German Evening" bei Jenny zu machen mit typisch deutschem Essen: Spaghetti mit Tomatensauce ;) Naja, Nudeln sind eben einfach zu machen und schmecken auch besser als Sauerkraut oder Gulaschsuppe.. Samstags waren wir dann bei Wiebke (einem anderen deutschen Au Pair) und hatten Spaß mit Jess' Kamera... dazu muss man eigentlich nicht mehr viel sagen, die Bilder sprechen für sich :)

Sonntags gings dann wieder ab ins Colorado Cafe..

.... schließlich mussten wir unsere Blamage der letzten Woche ausgleichen und den Amis zeigen, dass wir deutschen Mädels auch Linedancing draufhaben! Den "Cotten Eye Joe" - Tanz haben wir dann auch souverän gemeistert....

.... und uns dann die Zeit bis zur Discomusik mit "attraktiv am Rand der Tanzfläche stehn", Billiard spielen und abspasten vertrieben.

Jess - The Queen of Billiard

Aber mit der richtigen Musik konnte man uns auch wieder auf die Tanzfläche locken :)

Parteeeeey :D ... Nein, es gab KEINEN Alkohol - Es hat sich herausgestellt, dass man sich auch ohne Alkohol wunderbar blamieren kann ;)

Jenny und ich

Da Jess auch übers Wochenende das ganze Haus für sich hatte, habe ich bei ihr übernachtet und zum ersten mal seit meiner Ankunft wurde ich nicht von Kindergeschrei geweckt und konnte AUSSCHLAFEN.....

Nachdem also der Termin meines Familienwechsels endgültig feststand, beschlossen wir am Freitagabend meinen Abschied aus Westfield zu feiern. Und welche Stadt ist dafür besser geeignet als New York City?! .... aber dazu beim nächsten Mal mehr :)

Also, ich bin sehr gut in meinem neuen Zuhause angekommen und freue mich auf ein wunderschönes Jahr ;)

Hab euch lieb...

Liebste Grüße jetzt aus New Haven :)

bis bald,

Eure Katha

Let's dance!

Dieses Wochenende stand Clubbing und Linedancing auf dem Programm ...

Am Freitag war es endlich soweit: Der langersehnte Mädelsabend in der City oder "Girls-Night-Out". Die Mädels, das sind Sonja, Jess, Jenny (alle aus Deutschland) Alejandra (aus Guatemala) und ich (aus de Palz^^) ...und die City ist New York - was sonst!?

Zu fünft gings dann also ab nach NYC... und glaubt mir diese Stadt schläft wirklich niemals!!

Der Abend in New York hat sich echt gelohnt - der Club hatte mehrere Dance-Floors mit unterschiedlichen Musikrichtungen von HipHop und R'n'B über eine Art Salsa-Musik bis hin zur geliebten Housemusik (ich muss wohl nicht erwähnen wo wir uns die meiste Zeit aufgehalten haben^^).

Jenny, Sonja, Alejandra und ich beim Tanzen

Im Grunde ist alles so ähnlich wie bei uns... obwohl es doch einige Ausnahmen gibt: Auf der Toilette kann man sich mal schnell ein paar M&M's oder Räucherstäbchen kaufen... ich mein man kann nie wissen, ob die nicht vielleicht an dem Abend noch gebraucht werden.

"Woll du Rose kaufe?!"

Aber wir waren ja zum Tanzen hier und endlich kamen auch mal wieder die Katha-Dancemoves (jaaaaaa Jacky, der Arm *g*) zum Einsatz. Endlich hat mich das Nachtleben wieder... and it's good to be back :)

Sonja und ich

Getreu dem Motto "Girls just wanna have fun" hatten wir einen witzigen Abend in der Stadt un haben uns in den frühen Morgenstunden mit schmerzenden Füßen auf den laaaaaaangen (1 1/2 h ......... gefühlte 5 h) Heimweg gemacht.

Sonja

Daumen hoch für diesen Abend... war echt witzig :)

Am nächsten Tag stand ein bisschen Kultur an... Ja, wir sind ja nicht NUR zum Party-machen hier, ne ;) Also ab ins Museum of National History am Central Park. Auch bekannt aus dem Film "Nachts im Museum" ... ein Museum in dem man mehrere Tage verbringen kann und immernoch nicht alles gesehen hat.

"T-Rex" in der Dinosaurier-Halle

Eines der witzigesten Bücher die ich je gesehen habe. Die Amis machen im wahrsten Sinne des Wortes "aus Scheiße Gold" :D

Times Square

Für alle die jemals am Times Square stehen und dringend mal ihr Blase entleeren müssen: Das Charmin-Klohaus.... man fähr gemütlich mit dem Aufzug hinauf, stellt sich in die Schlange und wartet bis man von einem der netten Mitarbeiter zu einer frisch gereinigten Toilette bringt. Dort hat man dan die Gelegenheit die neusten Charmin-Toilettenpapiere "hautnah" zu testen. Anschließend kann man noch zur Cha-Cha-Cha-Charmin-Musik tanzen und sich dabei fotografieren lassen, was wir uns natürlich nicht entgehen lassen wollten... Also: "Let's dance!"

Let's dance! Cha-cha-cha.....Charmin :)

Sonntags hab ich mir dann meinen ersten Film im Kino angesehen - Atonement. Das Popcorn hab ich erst garnicht probiert (weiß ja das es hier nur salziges gibt - wer kann sowas nur mögen?!) aber die Nachos warn ganz gut.. und der Film ist auch sehenswert, obwohl er teilweise etwas verwirrend ist.

Abends gings dann ab ins Colorado Cafe zum Linedancing. Unsere Counselorin (die Betreuerin der Au Pairs in meiner Gegend) hatte uns zu unserem monatlichen Treffen dorthin eingeladen und uns einen witzigen Abend versprochen. Für alle die keine Ahnung haben was Linedancing überhaupt ist (es ging mir bis Sonntag auch so) eine kleine Einführung in die hohe Kunst des Linedancings: Alle Teilnehmer stehen in einer oder mehreren Reihen (lines). Dann wird ein einfacher Tanz mit sich ständig wiederholenden Schritten gemeinsam einstudiert. Klingt wie "Partytänze im Thiele" ist auch das gleiche bis auf die Tatsache, dass manche Teilnehmer hier Cowboyboots und -hüte (nein, wir sind noch in New Jersey nicht in Texas) tragen und die Musik Countrymusik ist.

Jenny, Jess und ich beim Linedancing

Jess hats drauf ;)
... mit Jenny und Sonja

Und hier das absolute Highlight des Colorado Cafes: Der mechanische Bulle!
Die Kunst besteht darin sich so lange wie möglich stabil im Sattel zu halten. Je länger man darauf sitzt um so schneller und ruckartiger bewegt sich der "Bulle".

Das wars mal wieder meine Lieben.

Es ist spät und ich mach mich auf in mein Bett, dessen Matratzen man mit einer Fernbedienung härter und weicher stellen kann... Ja, sowas gibt es wirklich!

Also, bis dann :)

Liebe Grüße nach Haus!

Eure Katha

New York, New York, New Yoooooooork :D

Hallo meine Liebsten!

Die erste Woche des neuen Jahres ist bereits vorbei.. die erste Woche 2008 - meinem Jahr in Amerika :)

Dieses Wochenende haben Jenny, Sonja, Alejandra und ich mit einem typisch amerikanischen Dinner bei Cheeburger in Westfield gestartet... mit Burgern, Salat, Fries und Onion Rings... und Milkshakes zum Abschluss. Wie üblich für Amerika sind auch bei Cheeburger die Portionen zu groß für eine Person, aber selbst das ist nicht "big enough" für die Amis. Deswegen gibt es den "Pounder" - einen rießigen Burger, bei dem selbst die besten Esser ins Schwitzen kommen... Aber hat man den Monsterburger geschafft, wird man mit einem Foto an der Wand verewigt :)

Mein "Peach-Mango-Shake".... ....und unsere rießige Portion Fries and Onion Rings

Das ist mehr als deutlich.... Hier gibts NUR Pepsi :)

"Der King leeeeebt!!.............. bei Cheeburger!" :D

Samstags gings dann mit Conny ab in die City... nach Chinatown! Mitten in Manhatten findet man auf einmal Schilder mit chinesischen Schriftzeichen, kleine Läden mit Taschen, Schmuck, Sonnenbrillen und natürlich haufenweise Chinesen (wird auf die Dauer echt unheimlich).. Die sprechen einen andauernd an und wollen einem ihre "original" Prada, Gucci und D&G Kollektion andrehen!

Das goldene "M" darf auch in Chinatown nicht fehlen...

Nach dem Bummel durch Chinatown waren wir dann richtig ausgehungert... also auf nach "Little Italy", Bella Italia in New York :) In einem der unzähligen kleinen Restaurants haben wir dann zu Mittag gegessen und das Entertainment der Kellner genossen... bueno, bueno ;)

Conny und ich mit einem der Kellner

Auf dem Rückweg zum Bahnhof am Madison Square Garden durfte ein kurzer Zwischenstopp an der Tankstelle (ein allseitebekanntes Kaffeehaus namens Starbucks) nicht fehlen, den das wichtigste Accesoire eines New Yorkers ist sein Kaffee :)

Elmo von der Sesamstraße am Times Square

In den Straßen von SoHo

Am nächsten Tag ging es dann mit Jenny und Sonja ab zum Eislaufen in den Central Park. Der Wollman Rink liegt am nordöstlichen Ende des Parks mit einem atemberaubenden Blick auf die Skyline Manhattans. Da macht Schlittschuh laufen gleich doppelt so viel Spaß!! Aber wir waren leider nicht die einzigen, die an diesem schönen Sonntag auf diese Idee kamen, deswegen war der Iceskating Rink mit über 200 Menschen ziemlich überfüllt... Aber die Bilder werden bestätigen, dass es sich 100 %ig gelohnt hat :)

Der unglaubliche Ausblick vom Central Park nach "Downtown Manhattan"

Ich auf der Eislaufbahn und im Hintergrund Central Park
Das berühmte "Plaza" Hotel

Anschließend sind wir noch ein bisschen durch die "Upper West Side" geschlendert bevor wir uns wieder auf den Heimweg gemacht haben...


Jeder neue Tag in New York City ist aufregend und es gibt sooo viel zu entdecken!! Der Park ist wunderschön angelegt und im Sommer bestimmt noch viel schöner... ich kann es schon kaum abwarten bis es das nächste Mal in die City geht :) Aber jetzt erst mal "back to work"...


Machts gut und "take care"

Drück euch,
Katharina

Happy New Year!

Ein frohes neues Jahr an alle!!

Ich hoffe ihr hattet alle einen tollen Start ins neue Jahr und eure Vorsätze für 2008 werden eingehalten ;) Ich hab um Mitternacht eurer Zeit, also um 18 Uhr bei mir (im Zug nach New York), ganz fest an euch gedacht und wär gerne bei euch gewesen... beim Feiern, und Anstoßen mit einem Glas Sekt :)

Aber so hatte ich die Chance den Jahreswechsel am Times Square in New York City, mit Millionen anderen Menschen zu erleben... aber dazu später mehr ;)

Die Weihnachtszeit in Amerika war auch eine interessante Erfahrung! Denn typisch Amis ist hier alles größer, bunter, heller und übertriebener... Also alles in allem: A little over the top ;) ... denn manchal ist weniger einfach mehr!

Hier also eine typische amerikanische Weihnachtsdeko..

So sieht eigentlich fast jedes Haus hier aus und manche Amerikaner machen daraus sogar einen richtigen Wettstreit, in dem jeder den auffälligsten Weihnachtsschmuck haben will. Und auch im Radio kommen teilweise ausschließlich Weihnachtssongs... Da wird man regelrecht gezwungen in Weihnachtsstimmung zu kommen :) Egal wie schön manche Dekorationen anzusehen sind und egal wie stimmungsvoll einige Weihnachtslieder sind, eins fehlt einfach total:

Der Weihnachtsmarkt mit Glühwein!! Sowas findet man hier leider nicht.. Dafür werden natürlich die ganzen Kaufhäuser mit Christmas-Specialn und "Santa" nimmt die Kinder für gerade mal 35 $ auf den Schoß und macht Fotos mit ihnen ;)

Für mich war es trotz der allgegenwärtigen Präsenz von Vorweihnachtlichen Eindrücken schwer in Weihnachtsstimmung zu kommen.. Zu dieser Zeit fehlen die Lieben zu Hause doch etwas mehr :-*

Aber auch das Weihnachtsfest war eine schöne und lehrreiche Erfahrung.. An "Heilig Abend" oder "Christmas Eve" waren wir bei den Großeltern zu einem italienischen Weihnachtsdinner eingeladen, an dem 7 verschiedene Fischgerichte serviert wurden.. von Schrimpcocktail bis zum Sushi! Für mich als Vegetarier ein Paradies ;) Schon an diesem Abend fing das große Geschenkeauspacken an und wir luden am Ende der Feier eine große Tüte und einen Sack voll Spielzeug ins Auto.. Doch die eigentliche Weihnachtsfest der Amerikaner ist am Morgen des 25. Dezember, "Christmas Day". Denn "Santa Claus" kommt Nachts durch den Kamin um die Geschenke unter den Weihnachtsbaum zu legen.. Dafür wurde er von uns mit selbstgebackenen (ja, ihr habt richtig gelesen!) deutschen Plätzchen und einem Glas Milch belohnt :)

Unser Weihnachtsbaum mit "ein paar" Geschenken :)

Am Weihnachtsmorgen also, sitzt die ganze Familie (einschließlich eines gespannten Au Pairs) also vor dem Weihnachtbaum, der von einem Meer aus Geschenken umringt ist... Und das große Auspacken beginnt von vorne: Ein Geschenk nach dem anderen, wird ausgepackt, wenn Zeit ist kurz inspiziert und zur Seite gelegt, damit das Nächste ausgepackt werden kann.. Zwischendurch gibt es ein kleines Frühstück zur Stärkung, den wir reden hier von mindestens 15 Geschenken pro Kind (!). Natürlich ging ich dabei auch nicht leer aus und kann mich nun über ein Armkettchen, einen warmen Fleecepulli und dicke Socken (hier wirds wohl noch richtig kalt!) und weitere Kleinigkeiten freuen..

Eine Reise nach Amerika in der Weihnachtszeit ist wirklich zu empfehlen, denn die hell erleutchteten Straßen mit den aufwendig dekorierten Häusern sollte man einfach mal gesehen haben. Vor allem New York, ist zu dieser Jahreszeit einen Ausflug wert!

An Silvester wollte ich es ausnutzen, dass ich so nah an New York City wohne und den Jahreswechsel zusammen mit Sonja & Jenny (zwei anderen Au Pairs) am Times Square feiern!!
Da die ersten Menschen schon morgens (bevor ich aufgestanden bin) anstanden, war es nicht sehr überraschend, dass wir nicht direkt vor dem Times Suqare stehen konnten ;)
Aber von der 42nd Street mit genialem Blick auf "the ball" und das Feuerwerk hatten wir ein unvergessliches Silvester 2008 in New York :)

Dieses Jahr musste beim feierlichen Anstoßen auf das neue Jahr leider auf den traditionellen Sekt verzichtet werden (Denn Alkoholkonsum unter 21 ist und bleibt in Amerika illegal) Daher haben wir zu einer durchaus attraktiven und gesunden Alternative gegriffen ;)

Diet Coke PLUS (mit Vitaminen und Mineralien.... gestört die Amis!)

In diesem Sinne: "Proschd Neijoahr!" :D

Zum Schluss bleibt ja nicht mehr viel zu sagen außer:

Happy New Year 2008!!!

Die besten Wünsche für das neue Jahr an euch alle! Bleibt Gesund und passt auf euch auf ;)

Ich denk an euch!

Drück euch! Viele Küsse,

Eure Katha