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Freitag, 25. April 2008

Cherry blossoms everywhere :)

Endlich ist auch bei uns der Frühling eingebrochen - und das von einem Tag auf den anderen. Alles ist grün und an jeder Straßenecke sieht man die Kischbäume blühen wie verrückt.


Hier also ein paar Eindrücke aus dem frühlingshaften New Haven:








Jaaa... pünktlich zum Frühlingsbeginn bin auch mal schön krank geworden und habe meinen Feierabend für eine Woche im Bett verbracht... Zum Wochenende war ich dann wieder halbwegs fit und wollte die Neueröffnung eines Clubs in New Haven nicht verpassen. Naja, hat sich als doch nicht sooooo eine gute Idee herausgestellt und gegen halb 1 hab ich mich dann ins Auto gelegt um mich auszuruhen :) Als ich zwischendurch aufgewacht bin und aus dem Fenster geschaut hab, stand da nur ein Fernseh-Team direkt vor unserem Auto und filmt irgendwen: the govenor of California, the one and only Terminator - Arnold Schwarzenegger. Dieser war an dem Freitag in Yale auf einer Konferrenz zum Klimawandel und hat den Abend dann auch noch in New Haven verbracht. Ja, ab und zu kann man Glück haben und sogar in New Haven eine Berühmtheit zu sichten...



Eine Woche später soll auch Robert DeNiro am Bahnhof von New Haven gedreht haben - aber das ist wahrscheinlich eher ein Gerücht :)


Nach diesem Wochenende war meine Krankheit leider nicht ganz auskurriert und meine beiden Mädels hatten beide eine Woche Ferien... Also auf das schöne Wetter genießen.... mit meinen treuen Begleitern, der Tempo-Box und der Thermoskanne mit Tee^^


Ein Ausflug ins Mystic-Aquarium...







Meine zwei Süßen - Anna stylish und sehr passend mit ihrer Fisch-Tasche :)



Neben Quallen...



.... Seerobben....




... und einem Wal ...


... gab es noch Schildkröten, Haie, Pinguine und alle möglichen Fischarten zu sehen!




Lunchtime :)


Und siehe da, wen wir gefunden haben - NEMO!!!!


Auf dem Heimweg stand noch ein Zwischenstop bei Mc Donald's an und ich war geschafft, aber der Held des Tages :)


Am nächsten Tag ging es ab auf einen Spielplatz in der Nähe von einem der Strände in New Haven...





Anna auf der Rutsche :)




und Lucy ... smiling^^


Freitags sind wir dann gemeinsam mit Sophie (einer Freundin von Lucy und Anna) und Magali (einer Freundin von mir) ins Kindermuseum in New Haven.


Die 3 Frosch-Ladies ... Lucy, Sophie (eine Freundin der beiden) und Anna im Kids-Museum mit Froschgummistiefeln.



Lucy als Architekt.




Anna beim Piknik im Park...





Ich war mal ganz wichtig :) Wurde von einer von Lucy's Freundinnen "interviewed" wie es ist als "Immigrant" nach Amerika zu kommen! Naja, ein echter Immigrant bin ich ja nicht, aber egal^^



So meine Lieben,


ich hoffe ihr genießt euer Frühlingswetter genauso wie ich :)


Bis zum nächsten Mal.... dann wird gerockt, denn es steht ein Konzert in New Haven und ein Festival in New Jersey auf dem Plan :)

Miss you :-*

Sonntag, 13. April 2008

Let's rock New Haven :)

Weekend :) Also ab mit den crazy girls nach New Haven Downtown... Alchemy - unser neuer Hotspot! Naja, ich sollte dazu sagen, dass wir größtenteils unter 21 sind (wird hier fast als eine Art Krankheit angesehen) und sich die große Frage "WOHIN gehen wir heute Abend?!" relativ schnell geklärt hat. Denn in New Haven gibt es zwar einige Nachtclubs, aber nur wenige die "underaged" (für unter 21) sind.. Mit den richtigen Leuten kann man natürlich auch dort seinen Spaß haben, aber man sollte nicht den Fehler machen und sich mit einem Energiedrink in der nähe der Bar aufzuhalten. Außer man möchte von einem Sequrity so breit wie ein Wandschrank weggezerrt und angebrüllt werden. Eine Erklärung nützt auch nichts weil es geht nicht um den vermeintlichen Verstoß gegen das Gesetz, sondern um die Festigung der Autorität - ein Muskelprotz gegen ein deutsches Au Pair... sehr eindrucksvoll!!! Trotzdem ein gelungener Abend mit meinen Mädels^^


Samstags stieg eine Party bei Julia aus Taiwan (eigentlich heißt sie ja PeiYin), denn ihre Gastfamily ist für die kommende Woche in Urlaub. Da ihre Gastmutter Deutsche ist, hat sie uns eine mega-Flasche deutschen Weißwein gesponsort, die ich am meisten zu schätzen wusste (ihr wisst schon was ich meine, bzw. vllt habt ihr es live erlebt^^)!


Am Sonntagnachmittag habe ich meine Freundin Apolline zum Aushelfen in einer Suppenküche für Obdachlose begleitet. Eine ganz neue Erfahrung für mich hier, denn als Au Pair kennt man gewöhnlich nur wohlhabende amerikanische Familien und ist mit der Armut, die hier teilweise herrscht überhaupt nicht konfrontiert. Das Kochen an sich war lustig, da einige Studenten ihren sozialen Dienst (ist hier bei manchen Studienfächern Pflicht) ableisten... wir hatten also unseren Spaß. Bei der Essensverteilung im Obdachlosenheim bekam ich aber doch ein komisches Gefühl, zu sehen unter welchen Umständen manche Menschen leben, während andere den Kühlschrank vollgestopft haben und regelmäßig ungeöffnete Lebensmittel wegwerfen (besonders in den USA ist mir das häufiger aufgefallen)...

Bis ganz bald .... Take care!

Montag, 7. April 2008

Birthday after birthday....

Der April startete warm (endlich!) und fröhlich mit zwei Geburtstagen in New Haven: Am ersten April der 20te Geburtstag von meiner Freundin Apolline aus Frankreich, der mit einer kleinen Feier im Starbucks und einer Girls-Night-Out am Wochenende gefeiert wurde.





*Happy Birthday*Joyeux Aniversaire*Herzlichen Glückwunsch*


Und am zweiten April wurde meine "große" Lucy 6 Jahre - Grund genug für ein "Big-Girls-Dinner" im Royal Palace (China Restaurant) mit der Mama und dem lieben Au Pair, weil Daddy und die kleine Schwester in San Francsco zu Besuch bei der Oma waren. Der Kurzurlaub in Californien bedeutete mehr Freizeit am Vormittag für mich - dachte ich zumindest.... Denn pünktlich zu Ihrem Geburtstag wurde die arme Lucy krank und konnte nicht zur Schule gehen... Aber für die Birthday-Party am Sonntagnachmittag war sie zum Glück wieder topfit. Zu der ultimativen "Disco-Party" waren 12 Mädels eingeladen, die alle unterhalten werden wollten. Deshalb gab es jede Menge Disco-Klassiker wie "Nightfever", "Dancing Queen" und "It's raining men" eine Einführung in die anspruchsvolle Tanzchoreografie von "YMCA" und eine Runde "Musical Chair" (bei uns bekannt als "Reise nach Jerusalem").



Clubbing in Amerika (besonders in Connecticut) ist grundverschieden vom Clubbing in Deutschland: Kommt man um 23 h in einen Club ist die Tanzfläche total voll und man ist spät dran, weil alle Clubs um 2 Uhr morgens schließen - ausnahmslos, das ist das Gesetzt... und das steht hier über allem.. Nachdem die Clubs schließen sind die Straßen total überfüllt und man fühlt sich fast wie an Silvester in New York City. Also macht man sich auf die Suche nach irgendeiner Privatparty, die man noch stürmen kann bevor man sich in einem 24-h-Diner ein Katerfrühstück gönnt ;) Sollte man keine geeignete Party finden (Yale-Verbindungsparties, die ausschließlich männliche Mitglieder beinhalten sind keine gute Idee und bis auf einen Toilettenbesuch nicht zu empfehlen!), bastelt man sich seine eigene kleine Party-Session auf der Straße. Amerikaner sind generell sehr aufgeschlossen und sobald sich eine kleine Gruppe gebildet hat, gesellen sich immer mehr gleichgesinnte dazu. Problem dieser Art von "Straßen-Party" : Alkoholkonsum ist nicht nur unter 21 Jahren illegal, es ist auch in der Öffentlichkeit (sprich auf Straßen, in Parks, in Restaurants ohne Lizens, am Strand, usw.) verboten und strafbar...


Nun ja, wie gesagt unter 21 ja eh illegal^^


Unsere Club-Night am Freitag starteten wir mit einer Flasche Sekt (oh mein Gott wie ich unseren deutschen Sekt vermisse!!! MEMO: Sekt bei meiner Rückkehr ist Pflicht!) zu Ehren von Apollines Geburtstag. Gegen 22.30 h (ja, manche europäischen Gewohnheiten sind einfach schwer abzulegen) machten wir uns auf den Weg in die Disco... 10 Minuten Autofahrt später sind wir auch schon dort - wäre da nicht ein Problem: Das Einparken! Weitere 10 Minuten und eine Schlange von 20 Autos, angeführt von 2 Krankenwägen, später stand unser Auto immernoch 3 Meter von Gehweg entfernt und schien einfach nicht in die 4 Meter lange Parklücke zu passen... Nachdem die Hilfe von unserer Seite aus mehrmals von der Fahrerin abgelehnt wurde, kam der Rettungssanitäter mit den Worten "Mam, do you want me to park your car?" zur Hilfe.. 1 Minute später waren wir auf dem Weg zum Club und unserem Held auf ewig dankbar!



Der Retter in der Not... Falls er nicht gerade Leben rettet, parkt er hilflosen Au Pairs gerne mal das Auto ein.... Hurra für den Rettungssanitäter, der gerne anonym bleiben möchte :)



"She fell in love with the DJ" :)


Also, nach einem anstrengenden Wochenende bleibt keinerlei Erholung für mich, es geht sofort weiter: Die Pflicht ruft... Morgen ist Montag (eigentlich ist ja schon Montag und eine neue Arbeitswoche beginnt!)


In diesem Sinne: Einen guten Start in die neue Woche!!!


Liebe Grüße aus New Haven...


Die Kaddl *kuss*