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Montag, 11. Februar 2008

Auf nem Trip mit Jess :D

... nach Washington, D.C.

Dieses Wochenende war ich im Auftrag der Kultur unterwegs... in die Hauptstadt der Vereinigten Staaten! Zusammen mit Jess ging es auf eine Tour ... ääähhhh einen Trip ;) (so haben es die restlichen Reiseteilnehmer immerhin empfunden...)

Am frühen Samstagmorgen (um 4.30!!) beginnt mein Tag, wie jeder Abreisetag in meinem Leben.... damit alles noch schnell fertig zu packen. Um 5.55 fährt mein Zug am Bahnhof in New Haven in Richtung Grand Central Station in New York. Für alle, die sie nicht kennen: Der größte Bahnhof der Welt - er verfügt über 44 Bahnsteige, an denen 67 Gleise enden - und eine wunderschöne Bahnhofshalle... ... berühmt für "the clock" am Informationsschalter.

Dort angekommen, habe ich mich mit Jess getroffen und das Abenteuer konnte beginngen...


... wir hätten die Zeichen sehen müssen!!!




Immerhin startete unsere Tour mitten in Chinatown!!! Nun ja... umringt von Chinesen (nach 2 Minuten fühlten wir uns zunehmend unwohl...) warteten wir tapfer auf unseren Tourbus - auch genannt "Partybus 17 19"...
Nach einem Telefonat mit einner netten, chinesischen Mitarbeiterin unseres Reiseveranstalters saßen wir auch bald in unserem Bus... mit unserem chinesischen Tourguide, dem chinesischen Busfahrer und den anderen Tourteilnehmern: Chinesen!!! Neben uns, 2 Mexikanerinnen und einem indischen Paar bestand die Reisegruppe ausschließlich aus Asiaten!! Die Tour wurde auf Englisch und Chinesisch abgehalten, das heißt der Tourguide redete eine Minute auf Englisch und dann 5 Minuten auf Chinesisch. Wäre ja nicht so schlimm gewesen, hätte man das Englisch wenigstens verstanden! Aber der chinesische Akzent machte es schwer dem Tourguide - sein Name war übrigens "Jeff"- zu folgen, denn meistens bemerkte man den Wechsel vom Chinesischen ins Englische nicht einmal... Naja, nach einem kurzen Schläfchen hieß unser erster Stop Philadelphia (Ja, Mary... ich war dort!)... Unser kurzer Stop wurde für ein paar Bilder mit der George Washington Statue und eine Besichtigung der "Liberty Bell" genutzt. Die "Liberty Bell" hing ursprünglich in der "Hall of Independence" in Philadelphia und hat für die meisten Amerikaner eine große historische Bedeutung. Sie läutete während die "Declaration of Independence" am 8.Juli 1776 zum ersten Mal öffentlich verlesen wurde und gilt somit als Symbol der Freiheit. Im Bürgerkrieg wurde sie zum Symbol für die Gegner der Sklaverei und steht auch heute noch für Gleichheit und Geichberechtigung.
Anschließend blieb uns noch ein bisschen Zeit um ein paar Geschäfte zu erkunden...


Da kommt der Ammistolz raus^^

....und ich habe eine sehr edle Sonnenbrille erstanden, die mir gleich mal heute in der Turnstunde von Anna entwendet wurde... Ja, unfassbar!!!

Auf gings weiter in die Hauptstadt der Vereinigten Staaten - Washington, D.C.
Nach weiteren 3 Stunden fahrt und einem kleinen Nickerchen kamen wir am "Capitol" an...


... und weiter gings zum "weißen Haus" ... in dem der jetzige Präsident seine letzten Monate in seinem Amt verbringt. Ich höre übrigens nicht so gute Meinungen über ihn und seine Politik... immer mal wieder interessant zu lesen sind die Sprüche auf öffentlichen Toiletten.. gibt es ja bei uns auch, aber hier werden teilweise echt politische Ereignisse kommentiert.

Mein Lieblingsklospruch: "I don't care what drugs Obama, Clinton or even Tooty Rudy did when they were in college... I want to know what drugs President George W. Bush is on now. That boy is not right in the head!!!" Heißt soviel wie: "Es ist mir egal welche Drogen Obama, Clinton oder selbst Tooty Rudy im College genommen haben... Ich möchte wissen was für Drogen Präsident George W. Bush jetzt nimmt. Der Kerl ist nicht ganz richtig im Kopf!!!

Danach auf zum Lincoln Memorial, zum Gedenken an den ehemaligen Präsidenten Abraham Lincoln, der die Sklaverei in Amerika abschaffte.
Immer vorneraus unser Tourguide Jeff mit dem gelben Regenschirm :)


... mit einer rießigen Lincoln-Statue...

... und gegenüber am anderen Ende des "Reflecting Pools"...



... das Washington Memorial.

Anschließend machten wir uns auf in unser Hotel, das nicht wie vermutet in Washington lag, sondern ungefähr 1 1/2 Stunden außerhalb im Staat Virginia. Naja, nach einer weiteren Busfahrt (Partybus 17-19 back on the road...) und einem kurzen Zwischenstop bei Wendy's mit äußerst kompetenten spanischen Mitarbeitern ("Ist in dem Chili immer Fleisch drin?" -"Ja, das gibt es nur mit Fleisch!" - "Haben Sie auch etwas ohne Fleisch?" -"Ja, Chili!".... Ich hab dann ne Ofenkartoffel gegessen!) kamen wir in unserem Motel an... Vom ersten Eindruck etwas verunsichert und verängstigt, wagten wir uns tapfer in unser Zimmer und waren dann positiv überrascht.... bis wir mitten in der Nacht von mysteriösen Geräuschen wach wurden....

Am nächsten Tag gings früh weiter, denn für gerademal 22 $ konnte man sich "eine der schönsten Tropfsteinhöhlen Amerikas" anschauen. Wir entschieden uns dafür, unser Geld lieber im Souveniershop auszugeben... ist ja auch viel lustiger :)

Nach der eineinhalbstündigen Tour gings weiter nach Baltimore, die größte Stadt im Bundesstaat Maryland.

"Good morning Baaaaltimoore!" (aus "Hairspray" für alle dies nicht kennen)


Es war übrigens seeeeeeehr windig am Hafen von Baltimore, aber wir wurden angewiesen den Inner Habor nicht zu verlassen, weil die Stadt nicht so sicher sei...


Trotzdem bin ich sicher wieder in New Haven angekommen :) Ich hatte echt ein witziges Wochenende mit Jess... in unserm Partybus 17-19 *g* Leider konnten wir die Chinesen nicht so wirklich für unsere Stimmungslieder wie beispielsweise "Ein belegtes Brot mit Schinken..." oder "Paradise City" begeistern .... aber wenigstens die Mexikanerinnen wussten unsere Version von "Mexico" zu schätzen ;)

Also, ich hoffe bei euch ist alles klar... Ich vermisse euch und denk ganz fest an euch!

Küsse in die Heimat!!


Eure Katha

Freitag, 1. Februar 2008

New Haven... Yale... I am here :)

Nach meiner ersten Woche in New Haven kann ich sagen: Ich bin sooo froh hier zu sein! Ich habe jetzt eine super nette Gastfamilie gefunden: Die Nemerov's. Das sind die Eltern, Mary und Alex und die beiden Mädels: die fünfjährige Lucy und die dreijährige Anna .... und natürlich die zwei Katzen Agnus und Tootie. Schon nach dem ersten Tag habe ich mich hier unglaublich wohl und mehr als willkommen gefühlt. Lucy und Anna sind zwei richtig süße Engel, Kinder wie sie sich Eltern und vor allem Au Pairs nur wünschen können :) Mein Familienwechsel war die Beste Entscheidung, die ich treffen konnte und habe sie noch keine Sekunde bereut...


Hier die kleine Anna beim Eis essen :)

Leider bin ich nun von meinen Mädels in New Jersey weiter entfernt und werd sie hier vermissen, denn die gemeinsamen Aktionen waren immer witzig :) Auch wenn es an meinem letzen Abend etwas chaotisch verlief (WAAAS? Katha und Chaos?! Niemals!!) war es ein schöner Abend bei Mo's ;)
Auf unserem Weg nach NYC zu Mo's Caribbean Bar and Mexican Grill haben wir uns "ein wenig" verlaufen^^ Wir standen sozusagen auf der anderen Seite des Central Parks, was wir herausgefunden haben, nachdem wir zum dritten mal die Richtung geändert haben und uns entschlossen haben jemanden nach dem Weg zu fragen, denn zum Glück schämen wir Frauen uns da ja nicht ;) Der Kommentar war: "You want to WALK there?!" (An dieser Stelle möchte ich meinem Papa für meinen Orientierungssinn danken, den ich eindeutig von ihm geerbt habe... vielleicht ertwickelt er sich ja noch mit der Zeit^^)
Eine Taxifahrt in New York - keiner fährt so verrückt wie die Taxifahrer hier!

Nach einer Taxifahrt (10-Minuten beten, dass wir lebendig ankommen - Taxifahren in NYC ist eine Art Extrem-Sport!) durch den Central-Park kamen wir auch endlich an... und konnten unser mexikanisches Essen genießen, während neben uns schon fleißig getanzt wurde...
Das Abschiedsgeschenk von meinen Mädels aus New Jersey - Vielen Dank... Ich werd euch vermissen!


Anschließend gings noch zu einem kuzen Abstecher an den Times Square und dann zurück nach New Jersey für meine letzte Nacht in Westfield bevor ich am Samstagmorgen in meinen Zug nach New Haven steigen konnte...

Samstags bin ich nach meiner Ankunft mit dem vorherigen Au Pair, Irina (auch aus Deutschland) und ihren Freundinnen nach Hamden ins Kino gefahren um "Untraceable" zu sehen. Meine Zeiten als Kino-Muffel sind vorbei!!! Nein, Quatsch.... aber ab und zu darfs mal sein ;) Anschließend sind wir dann noch in einen Club-Schrägstrich-Bar (ja, wir dachten zuerst wir wären vom Glück geküsst unter 21 reingelassen zu werden, aber leider Endete unser Glück am Eingangsbereich der Bar-Zone :(


Montags waren wir bei Cold-Stone, einer Art Eisdiele. Hammer, sag ich euch! Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei, aber das Eis wird vor deinen Augen zubereitet. Also man bestellt eine Eissorte, z.B. Vanille und sucht sich dann eine von den unzähligen Zutaten aus, mit denen man es gemischt haben möchte. Die Auswahl fällt bei Angeboten von Brownie über Snickers, KitKat und M&M's bis hin zu Cookies nicht gerade leicht^^ Jedenfalls, wird dann die Eiskugel mit der jeweiligen Geschmacksrichtung vermischt und serviert.... hmmm, soooooo lecker :)


Zu Irinas Abschied waren wir Dienstagabends mexikanisch essen... Die Auswahl war für Vegetarier leider nicht soooo groß, aber ich habe letztendlich auch etwas gefunden (einen Burito, den man sich selbst zusammenstellt *g*)


Samstags war ich mit Apolline aus Frankreich unterweg um ihre 661(!!!) Fotos zu entwickeln... für gerademal 100$ (verrückt diese Franzosen *g*)
Das ist sie übrigens... Apolline
Anschließend waren wir dann beim Au-Pair-Treffpunkt schlechthin - Starbucks!!! Hier übrigens inklusive "Drive-Through"... und abends gings ab zum Tanzen in einen Club namens: "Alchemy" ... mit Judith aus Germany, Orel aus Israel und Snezhanna (ja, ich kann mir diesen Namen nie merken!) aus Russland..
Orel und ich auf dem Weg in den Club ...
... Snezhanna, Judith und ich im Club... ... und ich nach dem Club ;)

Sonntags habe ich den mir verbliebenen Tag (ich habe es mir gegönnt bis 13 Uhr zu schlafen! Jaaaa... Ich weiß einige von euch werden erstaunt gucken und an Situationen zurückdenken, in denen sie mich lieber nicht gekannt hätten. Zum Beispiel wenn ich früh morgens einfach angefangen hab zu reden ohne aufzuhören, oder morgens angerufen habe um mitzuteilen, dass ich wach bin... Ja, das waren noch Zeiten *g*) für eine kleine Tour nach Downtown-New Haven zu nutzen und mal durch Yale zu laufen...
Also meine Liebsten, macht euch keine Sorgen mehr... mir geht es jetzt viiieeel besser hier!!
Viele Küsse,
Eure Katha